Abenteuer in Island

Auf Entdeckungsreise in Islands Natur

Island, das Land aus Feuer und Eis, ist ein Paradies für Abenteurer und Naturbegeisterte. Die einzigartige Kombination aus mächtigen Gletschern, brodelnden Geysiren, eindrucksvollen Wasserfällen und unberührtem Hochland macht es zu einem idealen Ziel für den Abenteuer- und Aktivurlaub. Zahlreiche Wege laden zu Wanderreisen, Rad- und Reittouren ein.

Ob Sie auf den Spuren der alten Wikinger wandeln, die Geheimnisse vulkanischer Höhlen und Lavafeldern erkunden oder die Nordlichter jagen – ein Ausflug nach Island bietet eine Fülle von Erlebnissen, die den Puls beschleunigen. Jede Ecke der nordatlantischen Insel birgt neue Überraschungen und Herausforderungen.

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Camping- und Wanderregeln in Island

  • Anders als in den meisten nordischen Ländern gibt es in Island kein Jedermannsrecht.
  • Wildcampen mit dem Wohnmobil ist in Island verboten. Da die Natur der Insel unter besonderem Schutz steht, wird Wildcamping in der Regel auch nicht toleriert.
  • Außerdem ist es verboten, mit einem Fahrzeug (Camper, Wohnwagen oder Pkw) ausgeschilderte Straßen und Wege zu verlassen.
  • Mit dem Zelt darf in wenigen Fällen in der Natur gecampt werden. Wenn Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, dürfen Sie für eine Nacht Ihr Zelt aufschlagen, falls kein Campingplatz in der Nähe ist. Davon ausgenommen sind Naturschutzgebiete, bebaute und bewirtschaftete Gebiete sowie Orte in der Nähe von Straßen oder anderer Infrastruktur.
  • Offenes Feuer ist in Island nicht erlaubt.
  • Beachten Sie vor Campingreisen und Wanderungen, dass das Wetter in Island durch seine Lage im hohen Norden unberechenbar sein kann, und bringen Sie eine vollständige, angemessene Ausstattung mit.

Ziele für den Abenteuerurlaub in Island

Gullni hringurinn (Der goldene Kreis)

Der Goldene Kreis (Isländisch: Gullni hringurinn), eine der berühmtesten Rundreisen in Island, führt zu einigen der beeindruckendsten Naturwundern des Landes. Die Route erstreckt sich über eine Länge von etwa 300 Kilometern und eignet sich gut als Tagesausflug von der isländischen Hauptstadt Reykjavík aus.

Ein absolutes Highlight des Goldenen Kreises ist der Geysir im Haukadalur-Tal. Während der Große Geysir heute nur selten ausbricht, sorgt sein kleinerer Nachbar Strokkur regelmäßig alle 5 bis 10 Minuten für spektakuläre Wasserfontänen, die bis zu 20 Meter in die Höhe schießen.

Weiter geht es zum majestätischen Wasserfall Gullfoss, auch als "Goldener Wasserfall" bezeichnet. Er stürzt in zwei Kaskaden in eine tiefe Schlucht, wobei das ständige Wasserspray in der Sonne oft einen Regenbogen bildet.

Im Þingvellir-Nationalpark, einem weiteren Stopp auf der Route, können Besucher das Aufeinandertreffen der nordamerikanischen und eurasischen tektonischen Platten erleben, die jährlich einige Zentimeter auseinanderdriften. Im klaren Wasser der Silfra-Spalte ist Tauchen und Schnorcheln zwischen den Kontinentalplatten möglich. Doch Þingvellir ist nicht nur wegen seiner beeindruckenden geologischen Besonderheiten berühmt. Es ist auch ein historischer Ort, da hier das isländische Althing, eines der ältesten Parlamente der Welt, gegründet wurde. 

Die vulkanische Aktivität Islands zeigt sich auch an vielen anderen Stellen entlang des Goldenen Kreises in Form von blubbernden Schlammlöchern, dampfenden Fumarolen und geothermalen Quellen, die zum Entspannen und Erholen einladen.

Vatnajökull-Nationalpark

Der Vatnajökull-Nationalpark ist nach dem Vatnajökull-Gletscher benannt – dem größten Gletscher Europas. Der Park erstreckt sich über eine beeindruckende Fläche von rund 14.000 Quadratkilometer und macht damit rund 14% der gesamten Landesfläche Islands aus. 

Im Herzen des Nationalparks thront der majestätische Gletscher Vatnajökull, dessen eisige Weiten und tiefen Spalten ein faszinierendes Terrain für Gletscherwanderungen und Eisklettertouren darstellen. Unterhalb seiner dicken Eisschicht verbergen sich mehrere aktive Vulkane, darunter die berüchtigten Bárðarbunga und Grímsvötn, die in der Vergangenheit beeindruckende Eruptionen hervorgebracht haben.

Ein weiteres beeindruckendes Merkmal des Parks ist die Gletscherlagune Jökulsárlón. Hier treiben riesige Eisberge und bieten ein atemberaubendes Schauspiel, das besonders bei Sonnenuntergang unvergessliche Ansichten liefert.

Im Winter präsentieren sich Ihnen zahlreiche Eishöhlen in blauen und türkisen Tönen. Einige dieser Höhlen, wie die berühmte Kristallhöhle können im Rahmen von geführten Touren besichtigt werden.

Vestfirðir (Westfjorde)

Die Westfjorde, auf Isländisch "Vestfirðir", sind eine abgelegene und raue Region im Nordwesten Islands, die sich auf etwa 22.000 Quadratkilometern wie ein verzweigter Arm in den Nordatlantik erstreckt. Sie sind bekannt für ihre unberührte Landschaft, steilen Klippen und tief eingeschnittenen Fjorde. Die Vestfirðir sind ein Rückzugsort für alle, die auf ihrer Aktivreise das wilde und unberührte Island abseits der touristischen Hauptattraktionen erleben möchten.

Ein unvergessliches Wahrzeichen der Westfjorde ist Látrabjarg, die westlichste Spitze Europas. Diese beeindruckende Klippe erstreckt sich über 14 Kilometer und ragt bis zu 440 Meter senkrecht aus dem Meer empor. 

Látrabjarg ist besonders für seine riesigen Vogelkolonien bekannt. Auf einer Wanderung können Sie mit etwas Glück Tausende von Papageientauchern beobachten, die sich hier während der Brutzeit niederlassen.

Ein weiteres Highlight der Region ist der Dynjandi-Wasserfall oder Fjallfoss. Er ist der größte Wasserfall der Westfjorde und stürzt in mehreren Stufen über die Berge, wobei jede Stufe ihr eigenes, einzigartiges Muster aufweist.

Die abgelegenen Strände der Westfjorde sind ein Paradies für Ruhesuchende. Rauðasandur, ein weitläufiger Strand mit rötlichem Sand, bietet einen beeindruckenden Kontrast zur grünen Landschaft und dem blauen Meer. Es ist ein ruhiger Ort, abseits der ausgetretenen Pfade, ideal zum Entspannen und für lange Spaziergänge. Entspannung können Sie auch in den heißen Quellen finden, von denen viele in der wilden Umgebung versteckt sind.

Snæfellsnes-Halbinsel

Die Snæfellsnes-Halbinsel liegt im Westen Islands. Da ihre Landschaft auf einer Länge von etwa 90 Kilometern die Essenz des gesamten Landes in sich vereint, wird sie oft auch als Island im Miniaturformat bezeichnet.

Das namensgebende Wahrzeichen der Halbinsel ist der Vulkan Snæfellsjökull, der nicht nur durch seine majestätische Erscheinung, sondern auch durch seine Rolle in Jules Vernes Roman "Reise zum Mittelpunkt der Erde" berühmt wurde. Sein eisbedeckter Gipfel bietet für Wanderer und Bergsteiger einen atemberaubenden Panoramablick auf die umliegende Landschaft.

Die Küstenlinie der Halbinsel Snæfellsnes ist geprägt von schroffen Klippen, schwarzen Lavasandstränden und malerischen Fischerdörfern.

Ein besonders bemerkenswerter Ort ist der Strand Djúpalónssandur, an dem glatte Lavafelsen und historische Überreste alter Schiffswracks auf die Besucher warten. Die Gewässer um die Halbinsel werden außerdem von Walen und Delfinen bewohnt, was sie zu einem beliebten Ziel für Walbeobachtungstouren macht.

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Fazit: Magische Erlebnisse in Island

In der rauen Schönheit Islands finden Abenteuerlustige und Naturfreunde ein unvergleichliches Erlebnis. Die vielfältigen Landschaften und geheimnisvollen Phänomene laden dazu ein, Grenzen zu erkunden und das Unbekannte zu entdecken. Ein Aktiv- und Abenteuerurlaub auf dieser einzigartigen Insel hinterlässt unvergessliche Eindrücke, die lange im Herzen verweilen.

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